Der Rucksack, brauch ich den überhaupt?
Die Minimalisten unter den Bikepackern schaffen es ihre gesamte Ausrüstung in den Fahrradtaschen unterzubringen und können somit auf einen Rucksack verzichten. Sobald man allerdings etwas mehr transportieren muss, spielt ein Rucksack seine Vorteile aus.
Vorteile beim Fahren ohne Rucksack
- ausgezeichnete Rückenbelüftung
- Beweglichkeit wird nicht durch zusätzliches Gewicht eingeschränkt
- in stark gebeugter Position(z.B. bei Nutzung eines Triathlonvorbaus) ist man ohne Rucksack aerodynamischer
Vorteile beim Fahren mit Rucksack
- mehr Stauraum, gerade auf Touren wo mehrere Liter Wasser oder viele Nahrungsmittel transportiert werden müssen, macht sich ein Rucksack mit Wasserblase sehr gut
Faltrucksack?
Ich habe auch schon Konzepte gesehen, bei denen Bikepacker einen kleinen Faltrucksack in der Ausrüstung haben, den sie erst auf längeren Etappen einsetzen, wo sie zusätzliche Nahrung oder Wasser transportieren müssen. Faltrucksäcke sind allerdings nicht sehr Bequem, wen das nicht stört, dem ist damit eventuell gut geholfen.
Sea to Summit Faltrucksack 20l
Trinkrucksäcke von Osprey
Wenn der Bedarf nach einem richtigen Rucksack besteht, nutzen viele Bikepacker gern die Fahrradrucksäcke von Osprey, da diese ergonomisch geschnitten und für die Verwendung von Trinkblasen ausgelegt sind.
Allrounder
Mountain Hardwear Summit Rocket 30
Trinkrucksäcke (Achtung Trinkblase ist nicht immer dabei)
Ultraleichtrucksäcke
Ich persönlich komme allerdings auch mit der Ultraleichtvariante im „Burritostyle“ zurecht.
D.h. man nehme einen Ultraleichtrucksack ohne gepolstertes Tragegestell und ein Stück Schaumstoffisomatte in Torsolänge, rollt diese zu einem Rohr und steckt sie in den Rucksack hinein.
Das gibt dem Rucksack eine stabile Form und ersetzt das Tragegestell. Insgesamt spart man hierbei einiges an Gewicht.
Outdoor Research Drycomp Summit Sack